mercoledì 23 dicembre 2020

lunedì 10 agosto 2020

Comunicato processo "si vende" a Palermo 2020

di UWE Jaentsch

titolo: SI VENDE
intervento nr: 36
tecnologia: vernice rossa sulla fontana della piazza Garraffello 1591
durata: 22 sec
data: 19 maggio 2014
inizio del processo: 15 settembre 2020, Palermo
con riguardo www.costanzalanzadiscalea.it


15 settembre 2020
15 settembre 2020

lunedì 20 luglio 2020

Ccomunicato stampa: 4 giorni a Palermo

mer 22 lug - gio 23 lug 
h09 - h19 
piazza Garraffello 

ven 24 lug - sab 25 lug
h09 - h19 
Vucciria chioscho via Maccheronai

Uwe Jaentsch 
1999-2018 PALERMO CONTRO PALERMO
23x16,5cm, 296 pagine, offset 1000 copie
Ogni copertina di questi 1000 libri è un pezzo unico: stampata in serigrafia con 3 colori, a mano personalmente da Uwe e me in 31 ore consecutive di lavoro, con due pause caffè. 

Bancomat prodotto no isbn 11

Il libro contiene una raccolta di documenti, immagini ed un testo, che riassumono e chiariscono il ruolo di Uwe in loco ed i suoi 48 interventi realizzati in 19 anni nel cuore della città di Palermo, alla Vucciria in piazza Garraffello: un tempo splendido distretto bancario e commerciale della capitale siciliana. 

La piazza ha al centro la sua fontana del 600, circondata da palazzi nobiliari in rovina, uno scenario apocalittico, diventato atelier a cielo aperto di Uwe che mantenendo integra l’identità del luogo, attraverso performance e installazioni ha trasformato degrado ed abbandono in Bellezza e Vita, rendendone possibile, con la riapertura delle saracinesche dei magazzini chiusi da decenni: la Rinascita Economica Autonoma, assicurando a chi alla Vucciria era nato e cresciuto Lavoro Dignità e Futuro. 

Uwe ha creato una Scultura Sociale di immense proporzioni - animata, tridimensionale - che nella sua totalità aveva inglobato la piazza, gli abitanti e l’intero quartiere. 

La scritta a caratteri cubitali “Uwe ti Ama” sulla facciata del palazzo lo Mazzarino, uno dei tre palazzi che circondano la piazza: è parte della Storia di Palermo. 
Come anche la “Golden Age” la “Cattedrale di rifiuti” il “Museo piazza Garraffello”, “Mcdonald's” la “Banca Nazion” il “Bancomat” il “Durex”, la trilogia composta da “la bellezza della bugia” “la bellezza dell’ipocrisia” e “la bellezza di fregare”. 

E la Storia si ripete in Sicilia, a Palermo: Amata e Nutrita dallo “Straniero” e dal popolo; depredata e offesa da chi la dovrebbe amministrare. 

Photographer archiv index: Mauro D´Agati, Santo Eduardo Di Miceli, Claudia Lauria, Lorenzo Gatto, Helga Bonventre, Simona Scaduto, Nino Cannizzaro, Pino Ninfa, Angelo Trapani, Domenico Aronica, Giulio Gallo Gallo, Roberto Lombino, alex_resonancedj, Marcello Zerbo, Merker.Tv, H.Gmeiner, Fränk Lühling, Christian Fischer, Tracy Shepherd, Spencer Tunick

Austria, settembre 2019

con riguardo 

venerdì 24 gennaio 2020

SCHWARZENBERG TANZHAUS DORFPLAN

Stellungnahme Kundgebung im Tanzhaus
von Uwe Jaentsch

Es sind die weissen Wolken, die wieder und wieder im Himmel über unser Dorf vorbeiziehen, die einst schwarze waren und den ganzen Bregenzerwald verfinsterten. Unser Dorf war abgebrannt, im September 1755. Während wir alle das Restheu vor dem drohenden, eiskalten Winter auf den umliegenden Wiesen einsammelten. Der Brandstifter wurde in der Kirche gestellt, Verurteilung im Tanzhaus und ab mit dem Typ zum Galgenbühel runter nach Egg.

Aus dem Schutt und der Asche der Ruinen unseres Dorfes tauchte Angelika Kauffmann auf. Sie arbeitete emsig an ihrem Antlitz auf dem 100 Schilling Schein. Der Vater baute die Dorfkirche wieder auf, bezahlt mit dem 100 Schilling Schein seiner Tochter. Der Papst aus Rom fühlte sich bauchgepinselt, keine Finanzanleihen für den Wiederaufbau, keine Akzeptanz des 100 Schilling Scheines, weil zu modern. Argwöhnisch reiste Tochter Angelika nach Rom, um den Sumpf in Vatican City trockenzulegen. Auf dem Ritt hoch zu Ross verliebte sich die schöne Angelika in Frederick de Horn, der Heiratsschwindler. Die Hochzeit folgte schnell, der Vater wurde nicht geladen.

Der Heiratsschwindler liess sich scheiden und raubte ihren 100 Schilling Schein. Er ging in die USA und investierte das Geld in die künstlichen Kuhsamen Industrie, die rasch den Wirtschaftsindex dominierte. Die synthetischen Kuhsamen eroberten zügig unsere Kühe Schwarzenbergs. Ihre Euter schwollen in enorme Dimensionen, Milchwirtschaftswachstum wurde zur beispiellosen Religion. Überschuss an Butter und Käse dem zur Folge. Zeichen von Reichtum widerspiegelte sich in der Grösse der Kuhglocke. Milchkuh-Besamungsdoktor ein Beruf mit Zukunft, Schnellstudium in Wien in der Ärztekammer am Schwarzenbergplatz, wer immer es sich leisten konnte.

Das rief den Kaiser Adam Franz Karl auf den Plan. Mit grossem Gefolge überquerte er den Lorenapass zu uns in unser Dorf. Er befahl 6 Wirtshäuser nebeneinander zu erbauen. Es gab Bier, damit die Männer in eine Art Dauerrausch fielen. Der Kaiser kassierte die üppige Getränkesteuer und sperrte die Männer für immer hinein in die Wirtshäuser Schäfle, Ochsen, Hirschen, Adler, Krone, Kreuz. Das bittere Ende der Gewinnmaximierung wurde eingeläutet im Suff. Der Mann, ein Relikt der Vergangenheit. Ein Mahnmal des goldenen Zeitalters. Geruch von zügelloser Gewalt. Von nun an schmissen die Frauen den Laden alleine.

Die schwarzen Wolken, die einst über unser Dorf zogen, übermalten unsere in Hugo Boss getrachteten Weiber mit Milchfarbe in weisse Wolken. Ein kleiner Punkt drehte sich aus der Mitte des blauen Himmels, schob die weissen Wolken beiseite und formte sich zu einer grossen Honigmelone. Daraus schlüpfte die Hlg. Angelika Kauffmann. Sie schmiss von nun ihre Geldscheine aus dem Himmel über unser Dorf. Sie versprach: Herzensangelegenheit, Vorsorgewohnung, Nachhaltigkeit, Begegnungszone, Beschneihungsanlage, Bitcoins, mehr Lebensqualität, Naherholungsgebiet, wieviel ist ihr Grundstück wert?

Schwarzenberg, 22. Januar 2020

Titel: DORFPLAN 
Format: 694cm x 205cm
Technik: Autolack auf Holz
Datum: 2019
Ort: Tanzhaus Schwarzenberg, durchgehend öffentlich vom 10. Jan bis 31. Dez 2020
im Auftrag unter dem Dorfplan Titel von: Frau Judith Reichart
Jubiläum: 750 Jahre Schwarzenberg
Tag: 100 Schilling, Adam Franz Karl von Schwarzenberg, Hlg. Angelika Kauffmann, Bregenzerwald, Tanzhaus, Uwe jäntsch, Jubiläum, Schwarzenberg 750 Jahre

⏩ https://www.instagram.com/p/B7ImjwipWlH/
⏩ https://www.derstandard.at/story/2000112546926/vorarlberg-schoenstes-dorffeiert-sich-ganz-unkonventionell